Pressemitteilung
Fürth, den 12. Juni 2019
Zahl der Asylbewerberregelleistungsempfänger ging Ende 2018 leicht zurück
Gut zwei Drittel der Empfänger waren Männer
Ende 2018 wurden in Bayern 64 514 Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezählt. Das entspricht einem Rückgang von 5,6 Prozent gegenüber 2017. Mehr als zwei Drittel der Empfänger waren männlich und knapp ein Drittel weiblich. Zudem wurden im Laufe des Jahres 2018 in 14 615 Fällen besondere Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gewährt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, lagen die Bruttoausgaben für Leistungen an Asylbewerber im Jahr 2018 bei knapp 940 Millionen Euro und waren somit etwas niedriger als 2017.
Ende 2018 wurden in Bayern insgesamt 64 514 Asylbewerber gezählt, denen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gewährt wurden. Verglichen mit den Ende 2017 verzeichneten 68 308 Empfängern bedeutet dies einen Rückgang von 5,6 Prozent.
Von den Regelleistungsempfängern waren 44 348 und somit gut zwei Drittel männlich und knapp ein Drittel (20 166) weiblich.
Nach Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik lebten Ende 2018 7 750 Personen (12 Prozent) in einer Aufnahmeeinrichtung. Die restlichen 56 764 Asylbewerber waren zum Stichtag entweder in einer Gemeinschaftsunterkunft oder dezentral in einer Wohnung untergebracht.
Im Laufe des Jahres 2018 wurden außerdem in 14 615 Fällen besondere Leistungen gewährt, was einem Rückgang von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei handelt es sich um spezielle Bedarfssituationen wie beispielsweise Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt.
Die Bruttoausgaben lagen im Jahr 2018 bei knapp 940 Millionen Euro (-6,7 Prozent ggü. 2017). Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von rund 43 Millionen Euro (zum Beispiel aufgrund der Rückzahlung gewährter Hilfen etc.) verblieben Nettoausgaben von 897 Millionen Euro.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Asylbewerber und Leistungen in Bayern“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bildung_soziales/soziales als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail
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