Pressemitteilung
Fürth, den 9. Mai 2019
Von 2007 bis 2017 Beschäftigungszuwachs in fast allen bayerischen Kreisen
Zuwachs in 91 Kreisen – Landkreis Erding mit dem stärksten Beschäftigungsaufbau
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern von 2007 bis 2017 um 14,0 Prozent auf 7,53 Millionen zu. Dabei gab es in diesem Zeitraum in 91 der insgesamt 96 bayerischen kreisfreien Städte und Landkreise einen Zuwachs, in weiteren zwei blieb die Zahl unverändert. Die meisten Erwerbstätigen arbeiteten in der Landeshauptstadt München. Ihre Zahl betrug im Jahr 2017 1,11 Millionen. Den höchsten Zuwachs aller Kreise verzeichnete in den letzten zehn Jahren der Landkreis Erding mit 34,9 Prozent.
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik hat sich die allgemein günstige Arbeitsmarktlage der letzten Jahre in fast allen bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen niedergeschlagen. Im Jahr 2017 lag die Zahl der Erwerbstätigen in 91 der insgesamt 96 bayerischen Kreise höher als zehn Jahre zuvor. In zwei Landkreisen blieb sie unverändert, in drei weiteren gab es in den letzten zehn Jahren einen Rückgang. Die höchsten Zuwächse verzeichneten dabei die Landkreise Erding mit 34,9 Prozent, Eichstätt mit 29,6 Prozent sowie der Landkreis Dachau und Ingolstadt mit jeweils 26,6 Prozent. 69 Kreise legten um mindestens 10,0 Prozent zu. Schlusslicht war der Landkreis Kronach (-5,6 Prozent). In den kreisfreien Städten stieg die Erwerbstätigenzahl mit 14,6 Prozent etwas stärker an als in den Landkreisen mit 13,6 Prozent.
Die meisten Erwerbstätigen wies 2017 die Landeshauptstadt München mit 1,11 Millionen auf, die damit um über 174 000 Erwerbstätige über ihrem Wert aus dem Jahr 2007 lag. Damit war der Zuwachs von München in den letzten zehn Jahren höher als die gesamte Erwerbstätigenzahl der auf Platz 5 der bayerischen Rangfolge stehenden kreisfreien Stadt Regensburg im Jahr 2017. Es folgen die kreisfreie Stadt Nürnberg mit rund 396 000 Erwerbstätigen sowie der Landkreis München mit rund 283 000. Die wenigsten Erwerbstätigen gab es in den kreisfreien Städten Kaufbeuren (rd. 25 600) und Schwabach (rd. 22 400).
Die hier vorgelegten Ergebnisse beruhen auf einer Berechnung des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Landesämter, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören. Weitere Ergebnisse können im Internet auf der Homepage des AK ETR unter www.ak-etr.de sowie auf der Homepage des Landesamts für Statistik unter www.statistik.bayern.de/statistik/gesamtrechnungen abgerufen werden.