Pressemitteilung
Fürth, den 27. März 2018
Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im Februar 2018
Baupreise im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent gestiegen
Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden sind die Baupreise in Bayern im Zeitraum von Februar 2017 bis Februar 2018 um 4,5 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich haben sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+5,0 Prozent) als auch für Ausbauarbeiten (+4,1 Prozent) erhöht.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erreichte der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im Februar 2018 einen Stand von 121,3 (2010≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bedeutet dies eine durchschnittliche Preissteigerung von 4,5 Prozent.
Im Bereich der Rohbauarbeiten stiegen die Preise im Vorjahresvergleich um 5,0 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten waren binnen Jahresfrist bei Gerüstarbeiten (+9,1 Prozent) sowie bei Erdarbeiten (+6,6 Prozent) und Entwässerungskanalarbeiten (+6,6 Prozent) zu verzeichnen.
Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber Februar 2017 um 4,1 Prozent. Dabei war die Preisentwicklung der einzelnen Bauarbeiten zum Teil unterschiedlich. Überdurchschnittlich erhöhten sich die Preise für Trockenbauarbeiten (+7,2 Prozent) sowie für Estricharbeiten (+6,6 Prozent), während die Preise für Bodenbelagarbeiten nur um 1,5 Prozent stiegen.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Preisindizes für Bauwerke in Bayern im Februar 2018“ (Bestellnummer: M14003 201841). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).