Pressemitteilung
Fürth, den 18. Oktober 2018
Bayerns Außenhandel im August 2018 unter Vorjahresergebnis
Autoindustrie deutlich im Minus, Comeback bei „Erdöl und Erdgas“
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im August 2018 Waren im Wert von 14,2 Milliarden Euro, dies sind 6,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von 14,4 Milliarden Euro, dies entspricht einem Minus von 0,5 Prozent. – In den ersten acht Monaten 2018 stiegen die bayerischen Exporte um 1,3 Prozent auf 128,7 Milliarden Euro, die Importe wuchsen um 4,9 Prozent auf 123,8 Milliarden Euro.
Im August 2018 exportierte die bayerische Wirtschaft Waren im Wert von rund 14,2 Milliarden Euro (-6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) und importierte Waren im Wert von knapp 14,4 Milliarden Euro (-0,5 Prozent). Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, wurden 54,8 Prozent aller Exporte in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-28) versandt, darunter gingen 33,9 Prozent aller Exporte in die Länder der Euro-Zone. 58,0 Prozent aller Importe bezog Bayern aus den Ländern der Europäischen Union, darunter kamen 33,9 Prozent aller Importe aus den Ländern der Euro-Zone.
Die wichtigsten Ausfuhrländer Bayerns im August 2018 waren die Vereinigten Staaten (-6,3 Prozent), die Volksrepublik China (-10,6 Prozent), Österreich (+2,9 Prozent), Frankreich (-1,9 Prozent), das Vereinigte Königreich (-30,8 Prozent) und Italien (-10,0 Prozent). Die bedeutendsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China (-0,3 Prozent), Österreich (-6,9 Prozent), die Tschechische Republik (-7,4 Prozent), Italien (+7,8 Prozent), Polen (+1,7 Prozent) und Vereinigte Staaten (-0,6 Prozent).
Wertmäßig das höchste Exportvolumen wiesen im August 2018 „Maschinen“, „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ aus. Bei den Importgütern lagen „Maschinen“, „Erdöl und Erdgas“ sowie „elektronische Bauelemente“ auf den vordersten Rängen. Die Ausfuhren von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ (-56,1 Prozent) gingen im August deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat zurück; demgegenüber stiegen die Einfuhren von „Erdöl und Erdgas“ mehr als deutlich (+60,3 Prozent).
Die Exporte der bayerischen Wirtschaft stiegen in den ersten acht Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf über 128,7 Milliarden Euro, die Importe erhöhten sich um 4,9 Prozent auf rund 123,8 Milliarden Euro.
Ausführliche Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im August 2018“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).