Pressemitteilung

220/2018/56/E
Fürth, den 30. August 2018

Das bayerische Ausbaugewerbe Ende Juni 2018

1,98 Milliarden Euro ausbaugewerblicher Umsatz, 63 287 tätige Personen

Das bayerische Ausbaugewerbe erwirtschaftete im zweiten Quartal 2018 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,98 Milliarden Euro. Im Durchschnitt erzielte damit jeder Betrieb des Wirtschaftssektors einen ausbaugewerblichen Umsatz von 1,51 Millionen Euro. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik waren Ende Juni 2018 im Ausbaugewerbe insgesamt 63 287 Personen tätig, die im zweiten Quartal 2018 zusammen 19,02 Millionen Arbeitsstunden erbrachten und dafür Entgelte in Höhe von 545,59 Millionen Euro bezogen. Als dominierender Wirtschaftszweig erwies sich abermals die Branche „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“, die aktuell einen ausbaugewerblichen Umsatz von 720,37 Millionen Euro und einen Beschäftigtenstand von 22 641 tätigen Personen verzeichnete.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das Ausbaugewerbe in Bayern im zweiten Quartal 2018 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,98 Milliarden Euro. Im aktuellen Berichtsquartal erwirtschaftete damit jeder ausbaugewerbliche Betrieb in Bayern rein rechnerisch einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,51 Millionen Euro.

In den ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern (aktuell 1 312 auskunftspflichtige Wirtschaftseinheiten von Unternehmen mit mindestens 23 tätigen Personen) waren Ende Juni 2018 insgesamt 63 287 tätige Personen im Einsatz, die im zweiten Quartal 2018 insgesamt 19,02 Millionen Stunden an Arbeitspensum erbrachten. Die meisten dieser Arbeitsstunden wurden wiederum im Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ geleistet (33,0 Prozent). Für die von April bis Juni 2018 im Ausbaugewerbe insgesamt erbrachte Arbeitsleistung bezog der zugehörige Beschäftigtenstamm Entgelte in Summe von 545,59 Millionen Euro, darunter 194,55 Millionen Euro bzw. 35,7 Prozent die im vorbenannten, dominierenden Wirtschaftszweig zusammen 22 641 tätigen Personen.

Den für das bayerische Ausbaugewerbe aktuell festgestellten ausbaugewerblichen Umsatz nach dem Sitz der in die Berichterstattung einbezogenen Betriebe differenziert, ergibt sich der entsprechend größte Umsatzanteil auf Ebene der Regierungsbezirke für Oberbayern (35,7 Prozent), in deutlichem Abstand gefolgt von Niederbayern (13,7 Prozent) sowie Schwaben und Mittelfranken (13,0 Prozent bzw. 12,1 Prozent). Für die anderen drei bayerischen Regierungsbezirke ergaben sich vergleichbare Anteile unter zehn Prozent, darunter der geringste Anteil für Oberfranken (7,9 Prozent).

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201807). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

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