Pressemitteilung
Fürth, den 29. August 2018
Über 1,6 Millionen Personen im Dienstleistungsbereich in Bayern tätig
Ergebnisse der „Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich“ 2016 liegen vor
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den hochgerechneten Ergebnissen der „Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich“¹) für das Jahr 2016 mitteilt, gab es im Jahr 2016 in Bayern 193 000 Unternehmen/Einrichtungen im Dienstleistungssektor. In diesen Unternehmen/Einrichtungen waren 1,63 Millionen Personen tätig. Der Gesamtumsatz dieser Unternehmen/Einrichtungen lag bei 208,4 Milliarden Euro.
In Bayern waren im Jahr 2016 hochgerechnet rund 193 000 Unternehmen/Einrichtungen im Dienstleistungsbereich aktiv. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, nahm ihre Zahl - nach den vorliegenden Ergebnissen der „Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich“¹) - gegenüber dem Jahr 2015 um 4,8 Prozent zu.
Zum Stichtag 30.09.2016 waren in den genannten Unternehmen des Dienstleistungsbereichs rund 1,63 Millionen Personen tätig, dies entspricht einer Zunahme von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jeweils 31 Prozent der tätigen Personen entfielen auf die Wirtschaftsabschnitte „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ und „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“, 18 Prozent auf „Verkehr und Lagerei“, 15 Prozent auf „Information und Kommunikation“, fünf Prozent auf „Grundstücks- und Wohnungswesen“ sowie 0,4 Prozent auf „Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern“.
Der bayerische Dienstleistungssektor erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Gesamtumsatz von fast 208,4 Milliarden Euro (+11,6 Prozent gegenüber der Erhebung 2015). Davon entfielen 31 Prozent auf die „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (64,0 Milliarden Euro; +7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) sowie zu 25 Prozent auf „Information und Kommunikation“ (52,5 Milliarden Euro; +5,5 Prozent). Es folgten die Abschnitte „Verkehr und Lagerei“ mit einem Anteil von 17 Prozent (35,9 Milliarden Euro; +27,1 Prozent), „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ mit einem Anteil von 16 Prozent (34,2 Milliarden Euro; +12,8 Prozent) sowie „Grundstücks- und Wohnungswesen“ mit einem Anteil von zehn Prozent (21,1 Milliarden Euro; +17,5 Prozent). Die „Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern“ hatte einen Anteil am Gesamtumsatz von 0,3 Prozent (0,7 Milliarden Euro; +8,6 Prozent).
¹) Vgl. "Dienstleistungsstatistikgesetz vom 19. Dezember 2000 (BGBl. I S. 1765), in der jeweils gültigen Fassung. Die Statistik umfasst jährliche Erhebungen, die als Stichprobe bei höchstens 15 Prozent aller Erhebungseinheiten in den Abschnitten H – „Verkehr und Lagerei“, J – „Information und Kommunikation“, L – „Grundstücks- und Wohnungswesen“, M – „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“, N – „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ sowie in der Abteilung 95 des Abschnitts S – „Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern“ der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 durchgeführt werden.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Struktur des bayerischen Dienstleistungssektors 2016“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).