Pressemitteilung

195/2018/33/C
Fürth, den 1. August 2018

54 Prozent Getreide auf bayerischen Äckern

Weizen bedeutendste Getreideart

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden in Bayern nach den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2018 rund 3 139 000 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche bzw. 2 051 700 Hektar Ackerland bewirtschaftet. Über die Hälfte der Ackerlandflächen ist mit Getreide zur Körnergewinnung bestellt, wobei Weizen nach wie vor die am häufigsten angebaute Getreideart ist.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beträgt die landwirtschaftlich genutzte Fläche nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Bodennutzungshaupterhebung 2018 nahezu unverändert zum Vorjahr rund 3 139 000 Hektar.

Bayerns Landwirte bewirtschaften dabei rund zwei Drittel, also 2 051 700 Hektar (65,4 Prozent) als Ackerland, was einen geringfügigen Rückgang um 0,3 Prozent bedeutet. Mit 1 104 200 Hektar werden 53,8 Prozent der Ackerlandfläche mit Getreide zur Körnergewinnung (einschl. Körnermais und Corn-Cob-Mix) bestellt. Die wichtigsten Fruchtarten dieser Kategorie sind Weizen mit 509 900 Hektar (46,2 Prozent) und Gerste mit 339 600 Hektar (30,8 Prozent). Mit 97,8 Prozent beim Weizen und 68,2 Prozent bei der Gerste werden die beiden Getreidearten überwiegend als Winterkultur angebaut.

Mehr als ein Viertel bzw. 548 100 Hektar des bayerischen Ackerlands werden insgesamt mit Mais bestellt. Zu 78,4 Prozent wird dieser als Silomais/Grünmais (429 700 Hektar) und zu 21,6 Prozent als Körnermais/Mais zum Ausreifen einschließlich CCM (118 400 Hektar) angebaut. Silomais/Grünmais hat einen Anteil von 73,1 Prozent an den Pflanzen zur Grünernte, diese wiederum haben mit 587 600 Hektar insgesamt, einen Anteil von 28,6 Prozent am Ackerland.

Auf 143 400 Hektar des Ackerlands werden Handelsgewächse angebaut, wovon der Winterraps mit einer Anbaufläche von 116 900 Hektar den größten Teil ausmacht. Die Anbaufläche von Hackfrüchten (109 500 Hektar) besteht zu 63,9 Prozent aus Zuckerrüben ohne Saatguterzeugung (70 000 Hektar) und zu 35,8 Prozent aus Kartoffeln (39 200 Hektar). Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung werden auf insgesamt 33 800 Hektar angebaut, wovon fast drei Viertel dieser Flächen mit Erbsen (12 900 Hektar) oder Sojabohnen (11 700 Hektar) bestellt sind.

Etwa ein Drittel der gesamten landwirtschaftlichen Flächen bzw. 1 074 500 Hektar entfällt auf Dauergrünland. Davon sind 67,6 Prozent Wiesen (725 900 Hektar) und 28,8 Prozent Weiden (309 600 Hektar).

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.