Pressemitteilung
Fürth, den 31. Juli 2018
Geburtenzahl weiterhin auf einem hohen Niveau
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Lebendgeburten um 0,4 Prozent an
In Bayern ist die Zahl der Lebendgeborenen im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf 126 191 angestiegen. Die Zahl der Verstorbenen stieg im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent, auf 133 902 Sterbefälle. Von Anfang Januar bis Ende Dezember 2017 kamen im Freistaat damit 7 711 Kinder weniger zur Welt als Menschen verstarben. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiterhin mitteilt, konnten im regionalen Vergleich die Regierungs-bezirke Oberfranken und Oberpfalz, mit je einem Plus von ca. 1,7 Prozent, die höchste Zunahme an Geburten im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.
Im Jahr 2017 kamen in Bayern 126 191 Babys lebend zur Welt, davon 61 897 Mädchen und 64 294 Jungen. Auf 100 weibliche kommen damit etwa 104 männliche Lebendgeborene. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik waren das rund 0,4 Prozent mehr Geburten (+502) als im Vorjahr 2016. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, registrierten fünf der sieben Regierungsbezirke im Jahr 2017 Geburtenanstiege. Die deutlichsten Zunahmen ergaben sich für die Regierungsbezirke Oberfranken und Oberpfalz (je +1,7 Prozent), gefolgt von Unterfranken (+1,5 Prozent). Niederbayern (+1,0 Prozent) und Schwaben (+0,5 Prozent). Der Regierungsbezirk Oberbayern (-0,04 Prozent) blieb relativ stabil auf seinem Vorjahresniveau, während der Bezirk Mittelfranken (-1,0 Prozent) einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen hatte.
Zeitgleich stieg in Bayern die Zahl der Sterbefälle um 4 350 auf 133 902 an. Wie in den Vorjahren, konnten auch im Jahr 2017 die natürlichen Bevölkerungsverluste durch Sterbefälle nicht über Geburten ausgeglichen werden. Dieser Trend ist bereits seit dem Jahr 2001 zu beobachten. Der Sterbefallüberschuss 2017 ist gegenüber dem Vorjahr von -3 863 auf -7 711 deutlich angestiegen.
Auf Ebene der Regierungsbezirke fiel lediglich für Oberbayern die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung (Lebendgeborene minus Gestorbene) positiv aus. So wurden in Oberbayern 6 418 Kinder mehr lebend geboren, als Personen im gleichen Zeitraum verstorben sind. In den verbliebenen sechs Regierungsbezirken überwogen hingegen die Sterbefälle gegenüber den Geburten. Der niedrigste natürliche Bevölkerungsrückgang 2017 ergab sich für den Regierungsbezirk Schwaben (-652), gefolgt von der Oberpfalz (-1 963), Mittelfranken (-2 085), Niederbayern (-2 419), Unterfranken (-2 680) und Oberfranken (-4 330).