Pressemitteilung
Fürth, den 7. Februar 2018
35 513 Prüfungen an Bayerns Hochschulen erfolgreich abgeschlossen
Im Wintersemester 2016/17 erwarben 2 298 Studierende einen Doktortitel
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Wintersemester 2016/17 an Bayerns Hochschulen 35 513 Prüfungen erfolgreich abgelegt. Das waren 77 oder 0,2 Prozent mehr Abschlüsse als im vorangegangenen Wintersemester. Knapp die Hälfte (48,1 Prozent) der von den Prüfungsämtern gemeldeten erfolgreichen Examen wurde von Frauen abgelegt. 2 298 Promovierende erwarben im Wintersemester 2016/17 ihren Doktortitel.
Im Wintersemester 2016/17 wurden nach vorläufigen Angaben der Prüfungsämter an den Bayerischen Hochschulen insgesamt 35 513 erfolgreiche Prüfungen abgelegt. Damit wurden nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik 77 oder 0,2 Prozent mehr Hochschulabschlüsse erreicht als im vorangegangenen Wintersemester.
Zehn Jahre zuvor, im Wintersemester 2006/07, waren erst 19 377 bestandene Hochschulprüfungen zu verzeichnen. Der enorme Anstieg an Hochschulabschlüssen binnen einer Dekade ist auch vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses, also des Übergangs zu zweistufigen Bachelor-Masterstudiengängen, einzuordnen.
Bei der Verteilung der Abschlüsse ist etwas weniger als die Hälfte (49,5 Prozent) den universitären Abschlüssen (17 593) zuzuordnen. Auf Fachhochschulabschlüsse entfielen 34,8 Prozent (12 366) Abschlüsse), auf Lehramtsprüfungen 8,2 Prozent (2 902) und 6,5 Prozent auf 2 298 Promotionsverfahren.
Der Frauenanteil liegt mit 17 086 erfolgreichen Hochschulprüfungen bei 48,1 Prozent. Im Fächerbereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, den sogenannten MINT-Fächern, wurden im Wintersemester 2016/17 in Bayern 4 040 Hochschulabschlüsse von Frauen erworben (28,2 Prozent aller bestandenen Prüfungen in diesem Bereich). 3,5 Prozent aller MINT Abschlüsse waren Lehramtsabschlüsse. Bei den 10 296 von Männern bestandenen Prüfungen im MINT-Bereich waren 1,8 Prozent Lehramtsprüfungen.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Mit der geänderten Fächersystematik werden die Lehr- und Forschungsbereiche „Psychologie“ und „Erziehungswissenschaften“ ab dem Jahr 2015 in der Fächergruppe „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ nachgewiesen.