Pressemitteilung
Fürth, den 30. November 2017
„Bayern in Zahlen“ neu erschienen
November-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich
Wie sich das Bayerische Landesamt für Statistik erstmals bei der Langen Nacht der Wissenschaften Nürnberg, Fürth, Erlangen der Öffentlichkeit präsentiert hat, zeigt ein Artikel mit Bildern zu Vorträgen, Präsentationen und Mitmachaktionen. Aus der Baumobstanbauerhebung 2017 werden wesentliche Ergebnisse für Bayern vorgestellt. Diese können im historischen Teil mit Daten aus der Obstbaumzählung 1951 verglichen werden. Ausgewählte ökonomische Aspekte der bayerischen Gesundheitswirtschaft werden für die Jahre 2008 bis 2015 beleuchtet und den jeweiligen Bundesergebnissen gegenübergestellt. Wie sich das Unfallgeschehen bei Radfahrenden mit und ohne Motor in Bayern im Jahr 2016 und im Vergleich zu den Vorjahren entwickelt hat, ist ein weiteres Thema dieser Ausgabe.
Statistik-Schlagzeilen aus Bayern
Fast ein Drittel mehr Gesundheitsausgaben seit 2008. Über 3 Millionen vollstationäre Krankenhausaufenthalte. Neuer Rekord: 392 000 Studierende im Wintersemester. Weitere Beschäftigungszunahme. Umsatzplus in allen Sparten des Bauhauptgewerbes. Einzelhandel verzeichnet mehr Umsatz und mehr Beschäftigte. Zunahme bei Exporten und Importen. Deutlich mehr Gästeankünfte und Übernachtungen. 6,6% weniger Straßenverkehrsunfälle.
Lange Nacht der Wissenschaften
Erstmals hat das Bayerische Landesamt für Statistik an der Langen Nacht der Wissenschaften Nürnberg, Fürth, Erlangen teilgenommen. Am 21. Oktober 2017 stellte das Amt sich und seine Arbeit vor und bot den Besucherinnen und Besuchern in Vorträgen, Präsentationen und Mitmachaktionen Wissenswertes rund um das Thema „Statistik“. Die Resonanz war ausnehmend positiv und spricht für eine Wiederholung in zwei Jahren bei der nächsten „Langen Nacht“.
Ergebnisse der Baumobstanbauerhebung 2017
Wie groß ist die Baumobstanbaufläche in Bayern und wie viele Betriebe bewirtschaften diese? In welchen Größenordnungen bewegen sich die bewirtschafteten Flächen der einzelnen Betriebe und welches Baumobst wird am meisten angebaut? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die alle fünf Jahre bundesweit durchgeführte Erhebung bei all jenen Betrieben, die auf mindestens 0,5 Hektar Baumobst für wirtschaftliche Zwecke anbauen. Wesentliche Ergebnisse für Bayern 2017 werden denen aus 2012 gegenübergestellt.
Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder – aktuelle Ergebnisse für Bayern
Im Jahr 2017 konnten die Ergebnisse der Arbeitsgruppe der Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) erstmals für alle 16 Bundesländer veröffentlicht werden. Aus den umfangreichen Daten zu den Gesundheitsausgaben, dem Gesundheitspersonal sowie der Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft werden ausgewählte bayerische Ergebnisse für die Berechnungsjahre 2008 bis 2015 beleuchtet und betreffenden Bundesergebnissen gegenübergestellt.
Zum Unfallgeschehen mit Fahrrädern und Pedelecs auf Bayerns Straßen 2016
Im Jahr 2016 waren so viele Radlerinnen und Radler wie noch nie an Unfällen beteiligt. Ausführlich widmet sich der Beitrag dem Unfallgeschehen mit Beteiligung Radfahrender im Jahr 2016 sowie in den vergangenen Jahren, teils zurück bis 1972. Nach einem einleitenden Gesamtüberblick werden die Fahrradunfälle hinsichtlich Altersstruktur, Verletzungsgrad und weiteren auffälligen Mustern – wie zum Beispiel jahres- und tageszeitlicher Verteilung – charakterisiert. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den motorunterstützten Fahrrädern (Pedelecs).
Historisch: Ergebnisse der Obstbaumzählung 1951
Anders als heute erfolgte die Obstbaumzählung 1951 allein nach der Ortslage und nicht nach Besitz- und Eigentumsverhältnissen bzw. wirtschaftlicher Nutzung. Fast die Hälfte aller Obstbäume in Bayern waren Apfelbäume. Auch heute noch dominiert in Bayern der Apfelanbau mit einem Flächenanteil von 43%. Im Vergleich zum Jahr 1938 kündigte sich bereits 1951 ein Wandel im Obstbau an, und zwar von der Produktion in Haus- und Kleingärten sowie als Straßen- und Streuobst hin zur marktorientierten Produktion in Intensivobstanlagen.
Bayerischer Zahlenspiegel
Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.
Die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ ist als Datei kostenlos abrufbar unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201711: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205 und 0911 98208-6270) oder Fax (089 2119-3457) bestellt werden.