Pressemitteilung

280/2017/56/E
Fürth, den 15. November 2017

Die Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe Ende Juni 2017 bestätigt der Branche ein gutes Ergebnis

13 300 bayerische Betriebe erzielten 2016 eine Umsatzsteigerung von 7,3 Prozent

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik waren in den 13 300 bauhauptgewerblichen Betrieben in Bayern Ende Juni 2017 insgesamt 153 479 Personen tätig. Dies sind 2,5 Prozent bauhauptgewerbliche Betriebe und 4,0 Prozent dort tätige Personen mehr als ein Jahr zuvor. Vom aktuellen Personalstamm der Branche waren 40,1 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (einschließlich Inhaber und Leiter) in kleinen Betrieben mit jeweils maximal 19 tätigen Personen beschäftigt und 26,3 Prozent in großen Betrieben mit jeweils mindestens 100 tätigen Personen (Ende Juni 2016: 41,3 Prozent bzw. 25,3 Prozent). Der baugewerbliche Umsatz aller Betriebe zusammen bezifferte sich im Juni 2017 auf insgesamt 2,08 Milliarden Euro und im Jahr 2016 auf insgesamt 21,72 Milliarden Euro (+2,7 Prozent bzw. +7,3 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresergebnis). Im Juni 2017 wurden im Wirtschaftssektor insgesamt 16,29 Millionen Arbeitsstunden geleistet und Entgelte in Summe von 428,0 Millionen Euro gezahlt (-5,4 Prozent bzw. +5,1 Prozent).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der aktuellsten jährlichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe, der so genannten Ergänzungserhebung, berichtet, waren in 13 300 bauhauptgewerblichen Betrieben in Bayern Ende Juni 2017 insgesamt 153 479 Personen tätig. Damit ist in diesem Wirtschaftssektor die Anzahl an Betrieben um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und die Anzahl an tätigen Personen sogar um 4,0 Prozent. Ende Juni 2016 handelte es sich zu 88,6 Prozent um kleine und zu 1,3 Prozent um große bauhauptgewerbliche Betriebe; die vergleichbaren aktuellen Anteile lagen bei 88,2 Prozent bzw. wiederum 1,3 Prozent. In den kleinen Betrieben mit jeweils maximal 19 tätigen Personen arbeiteten Ende Juni 2017 insgesamt 40,1 Prozent des gesamten Personalstamms der Branche und in den großen Betrieben mit jeweils mindestens 100 tätigen Personen insgesamt 26,3 Prozent (Ende Juni 2016: 41,3 Prozent bzw. 25,3 Prozent).

Von allen bayerischen Betrieben im Bauhauptgewerbe wurde ein baugewerblicher Umsatz im Juni 2017 in Höhe von 2,08 Milliarden Euro und im Jahr 2016 von insgesamt 21,72 Milliarden Euro erzielt (+2,7 Prozent bzw. +7,3 Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresergebnis). Der jeweils größte Umsatzanteil entfiel dabei abermals auf die in Oberbayern ansässigen Betriebe (aktuell 4 903 gegenüber 4 747 Ende Juni 2016, +3,3 Prozent), die zusammen 612,35 Millionen Euro bzw. 6,10 Milliarden Euro baugewerblichen Umsatz erwirtschafteten (+10,0 Prozent gegenüber dem Umsatz im  Juni 2016 bzw. +2,4 Prozent gegenüber dem Umsatz im Jahr 2015). Den Umsatz im Jahr 2016 mit dem Vorjahreswert verglichen, schnitten alle Regierungsbezirke mit einem Plus bis zu 15,9 Prozent ab (Oberpfalz), wogegen beim Umsatz im Juni 2017 drei der sieben Regierungsbezirke Bayerns negativ punkteten, und zwar zwischen 1,2 Prozent (Oberfranken) und 3,7 Prozent (Oberpfalz).

Ende Juni 2017 waren zwar mehr tätige Personen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist, dennoch wurde mit insgesamt 16,29 Millionen geleisteten Arbeitsstunden weniger gearbeitet (+4,0 Prozent gegenüber -5,4 Prozent). Die Summe der gezahlten Entgelte hat sich zeitgleich um 5,1 Prozent auf 428,0 Millionen Euro erhöht, womit sich im Juni 2017 ein durchschnittliches Entgelt je tätige Person im Bauhauptgewerbe von 2 789 Euro errechnet (Juni 2016: 2 759 Euro).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern 2017 – Ergebnisse der Ergänzungserhebung im Juni“ (Bestellnummer: E22003 201700). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern
Bauhauptgewerbe Ende Juni in Bayern