Pressemitteilung
Fürth, den 14. September 2017
Bildungsinvestitionen je Schüler/Studierenden in Bayern deutlich über OECD-Durchschnitt
Internationale Indikatoren ermöglichen Ländervergleiche der Bildungssituation
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Bildungsausgaben des Freistaats mit 10 300 Euro je Schüler/Studierenden im Jahr 2014 deutlich über dem OECD-Durchschnitt (8 300 Euro). Dies sowie eine Fülle weiterer Kennzahlen enthält die neue Ausgabe der „Internationalen Bildungsindikatoren im Ländervergleich“, eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.
Laut Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik lagen im Jahr 2014 die Gesamtausgaben des Freistaats für Bildungseinrichtungen mit 10 300 Euro je Schüler/Studierenden deutlich über dem Durchschnitt der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) in Höhe von 8 300 Euro und übertrafen auch klar den bundesweiten Durchschnitt (9 300 Euro). Damit sind die Ausgaben je Schüler/Studierenden im Vergleich zum Jahr 2013 nochmal angestiegen.
Der Indikator „Beschäftigungsquoten nach Bildungsstand“ zeigt für das Jahr 2016, dass Bayern weiterhin in Deutschland und auch international eine Spitzenposition belegte. Während (über alle Bildungsbereiche zusammen) 83,4 Prozent der Bayern im erwerbsfähigen Alter beschäftigt waren, lag der Bundesdurchschnitt bei 80,1 Prozent, der OECD-Durchschnitt bei 74,7 Prozent. Bei einem tertiären Ausbildungsabschluss (z.B. Bachelor/ Master, Fachschule, Meisterausbildung) lag die Beschäftigungsquote sogar bei 89,8 Prozent.
Dies, sowie eine Fülle weiterer Kennzahlen zu den Themen Bildungszugang, Bildungsbeteiligung, Bildungsverlauf und Bildungsausgaben sowie zum Lernumfeld und zur Organisation von Schulen enthält die neue Ausgabe der der „Internationalen Bildungsindikatoren im Ländervergleich“. Die Berechnung der Indikatoren in dieser Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder erfolgt nach der Methodik der OECD und erlaubt somit eine internationale Einordnung der Ergebnisse.
Diese und weitere statistische Veröffentlichungen der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder stehen unter www.statistik-portal.de kostenlos zum Herunterladen bereit.