Pressemitteilung
Fürth, den 30. August 2017
Umsatzrückgang im bayerischen Ausbaugewerbe
Geleistete Arbeitsstunden und Personalstand der Branche dagegen im Plus
Das bayerische Ausbaugewerbe erzielte im zweiten Vierteljahr 2017 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,90 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies einen Umsatzrückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Bei aktuell 1 486 in die Berichterstattung eingebundenen ausbaugewerblichen Betrieben (+2,4 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2016) beziffert sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb damit durchschnittlich auf 1,3 Millionen Euro (-3,8 Prozent). Nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe unterschieden, entfällt der größte Umsatzanteil auf Oberbayern (34,3 Prozent; 1,5 Prozent) und nach dem wirtschaftlichen Schwerpunkt der Tätigkeit der Betriebe betrachtet auf den Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs-, sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (38,2 Prozent; +1,6 Prozent). Ende Juni 2017 waren im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt 64 682 Personen tätig (+3,4 Prozent), die im zweiten Vierteljahr 2017 ein Arbeitspensum von zusammen 19,6 Millionen Arbeitsstunden erbracht (+1,7 Prozent) und dafür eine Entgeltsumme von 533,5 Millionen Euro (+6,4 Prozent) bezogen haben.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Ausbaugewerbe in Bayern im zweiten Vierteljahr 2017 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,90 Milliarden Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis bedeutet dies einen Umsatzrückgang von 1,5 Prozent. Bei aktuell insgesamt 1 486 in die Berichterstattung eingebundenen ausbaugewerblichen Betrieben (+2,4 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2016) hat sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb damit durchschnittlich um fast 50 100 Euro auf aktuell knapp 1,3 Millionen Euro reduziert (-3,8 Prozent).
Den im Ausbaugewerbe in Bayern im zweiten Vierteljahr 2017 erzielten ausbaugewerblichen Umsatz regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist festzustellen, dass die in Oberbayern angesiedelten Betriebe mit insgesamt 650,5 Millionen Euro den größten Anteil beigesteuert haben (34,3 Prozent; -1,5 Prozent), in großem Abstand gefolgt von den in Schwaben (14,1 Prozent; +13,5 Prozent), Niederbayern (13,2 Prozent; -9,9 Prozent) oder Mittelfranken (12,0 Prozent; -1,4 Prozent) ansässigen Betrieben. Dem bayernweiten Umsatzrückgang wirkten zusätzlich zu den schwäbischen Betrieben insgesamt auch die oberpfälzischen und die unterfränkischen Betriebe entgegen, die ihren Umsatz gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2016 in Summe um 0,5 Prozent auf 172,1 Millionen Euro bzw. um 1,2 Prozent auf 183,6 Millionen Euro steigern konnten.
Im bayerischen Ausbaugewerbe waren Ende Juni 2017 insgesamt 64 682 Personen tätig (+3,4 Prozent gegenüber Ende Juni 2016), die von April bis Juni 2017 zusammen 19,6 Millionen Stunden gearbeitet und dafür Entgelte in Höhe von 533,5 Millionen Euro bezogen haben (+1,7 Prozent bzw. +6,4 Prozent). Als bedeutendste Branche des Wirtschaftssektors hat sich wiederum der Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs-, sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ erwiesen, dessen aktueller Anteil beim ausbaugewerblichen Umsatz 38,2 Prozent ausmachte (+1,6 Prozent) und bei den Arbeitsstunden bzw. bei der Entgeltsumme vergleichsweise 33,6 Prozent bzw. 35,9 Prozent betrug (-0,5 Prozent bzw. +3,8 Prozent).
Regionalisierte Zahlen werden in der KW 38 im Statistischen Bericht veröffentlicht.
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juli 2017“ (Bestellnummer: E2100C 201707). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).