Pressemitteilung

90/2017/16/Z
Fürth, den 28. April 2017

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

April-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Bevölkerungsstatistik ist die Wurzel der amtlichen Statistik. Wollte man einst nur wissen, wer innerhalb gesteckter Grenzen lebte und wie sich die Bevölkerung zusammensetzte, muss die moderne Bevölkerungsstatistik heute erheblich mehr leisten. So ermöglicht die Statistik der Einbürgerungen grundlegende Aussagen zu Anzahl, demographischer Struktur und vorheriger Staatsangehörigkeit der eingebürgerten Personen. Anhand der Wanderungsstatistiken lassen sich Auswirkungen der Migration auf den Arbeitsmarkt beleuchten. Einen guten Anlass, um einige Ergebnisse aus dem Bereich der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen vorzustellen, gibt das „Jubiläum“ 25 Jahre Krankenhausstatistik. Außerdem wird über die Ergebnisse der Investitionserhebung 2015 informiert.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

Mehr Wohnungsbaugenehmigungen. Reallöhne um 1,4 % gestiegen. Weniger Gewerbeneugründungen. Unternehmensinsolvenzen auf historischem Tiefstand. Industrie mit starkem Jahresauftakt. Großhandel im Plus. Anstieg von Umsatz und Beschäftigung im Kraftfahrzeughandel. Güterumschlag der Binnenschifffahrt um 3% gesunken. Über 9 Millionen Übernachtungen in Kleinbeherbergungsbetrieben. Mehr Umsatz im Gastgewerbe. Über 3% mehr Passagiere an Flughäfen. Fast 4% mehr Verkehrsunfälle.

Einbürgerungen 2015 in Bayern

Seit Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes im Jahr 2000 sind detaillierte Aussagen zu den verschiedenen Rechtsgründen der Einbürgerung möglich. Der Fachbeitrag analysiert die Ergebnisse der Statistik der Einbürgerungen für das Jahr 2015 und informiert mittels anschaulicher Grafiken zur Anzahl der in Bayern eingebürgerten Menschen, deren demographischer Struktur und vorheriger Staatsangehörigkeiten sowie der Anzahl der Jahre, die sie vor der Einbürgerung in Deutschland lebten.

Auswirkungen der Migration auf den deutschen Arbeitsmarkt

Deutschland erlebt derzeit eine Phase großer Migrationsbewegungen. Hauptgründe sind die Osterweiterung der Europäischen Union, die EU-Schuldenkrise und die Fluchtmigration. Der Gastbeitrag des Statistischen Bundesamtes beleuchtet die Auswirkungen dieser Migration auf den Arbeitsmarkt und die Grundsicherung für Arbeitsuchende. Außerdem wird die Frage beantwortet, wie den zugewanderten Menschen die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt bisher gelungen ist.

25 Jahre Krankenhausstatistik –  Ergebnisse für Bayern seit 1991

Die Ergebnisse der Krankenhausstatistik bilden die statistische Basis für viele gesundheitspolitische Entscheidungen der Länder und des Bundes. Zudem werden die erhobenen Daten rege für Forschungszwecke genutzt. Das kleine „Jubiläum“ 25 Jahre Krankenhausstatistik ist ein guter Anlass, um die Entwicklung und das aktuelle Leistungsangebot der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen hinsichtlich Betten und personeller Ausstattung sowie die Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen in Bayern zu beschreiben und im zeitlichen Vergleich zu analysieren.

Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe Bayerns 2015

Die Erhebungen bei den Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden liefern mit die wichtigsten Informationen für die laufende Beobachtung der Industriekonjunktur. Aus der jährlich durchzuführenden Investitionserhebung werden die wichtigsten Ergebnisse des Jahres 2015 erläutert sowie Vergleichswerte zum Vorjahr bzw. zurück bis zum Jahr 2005 gegenübergestellt. Der Fokus liegt bei den Anlagearten, den Wirtschaftsabteilungen sowie der Verteilung der Investitionen nach Regierungsbezirken.

Historisch: Einbürgerungen in Bayern von 1981 bis 1993

Einen interessanten Überblick über die Entwicklung der Einbürgerungen in den sogenannten Vor- und Nachwendejahren gibt ein Fachbeitrag der „Bayern in Zahlen“ aus dem Jahr 1994. Als ob es heute wäre, schreibt der Autor von einer „komplexen, für den einzelnen Bürger oftmals nur noch schwer verständlichen Zuwanderungssituation“ und von „Auseinandersetzungen über eine aktive Integrationspolitik“. Fundiert wird dargestellt, wie sich die Einbürgerungsquoten in den Jahren 1981 bis 1993 verändert haben, aus welchen Staaten die Menschen kamen und wie sich die Eingebürgerten unter den bayerischen Regierungsbezirken verteilten.

Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

 

Die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ ist als Datei kostenlos abrufbar unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201704: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205 und 0911 98208-6270) oder Fax (089 2119-3457) bestellt werden.