Pressemitteilung
Fürth, den 13. März 2017
Zum Tag der Rückengesundheit am 15. März
Vollstationäre Krankenhausbehandlungen wegen Rückenleiden leicht zurückgegangen
Im Jahr 2015 wurden in den bayerischen Krankenhäusern 107 311 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ durchgeführt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, waren das 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr und 54,4 Prozent mehr als noch im Jahr 2003. In den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen wurden im gleichen Zeitraum 47 178 vollstationäre Behandlungen gezählt (-2,5 Prozent gegenüber 2014 bzw. 20,7 Prozent weniger als 2003).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Tages der Rückengesundheit am 15. März mitteilt, wurden im Jahr 2015 in den bayerischen Krankenhäusern 107 311 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit der Hauptdiagnose „Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens“ durchgeführt, das waren 2,5 Prozent weniger als im Jahr davor (2014: 110 020).
Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre so zeigt sich – ausgehend von 69 522 in 2003 – ein Rückgang der vollstationären Behandlungsfälle auf 62 545 im Jahr 2005, dem ein sprunghafter Anstieg auf 72 615 Fälle im Jahr 2006 und anschließend eine kontinuierliche Zunahme folgte.
Nach einem einmaligen Rückgang im Berichtsjahr 2012, wird seit 2013 wieder ein jährlicher Anstieg festgestellt. Der Gesamtanstieg zwischen den Jahren 2003 und 54,5 Prozent.
In 54,1 Prozent der aufgrund von Rückenleiden bedingten stationären Behandlungsfällen waren in 2015 weibliche Patienten betroffen und in 52,0 Prozent der Fälle waren die Patienten 60 Jahre oder älter. Betroffen sind jedoch auch Jüngere. So stellen die 8 201 Behandlungsfälle der 30- bis unter 40-Jährigen einen Anteil von 7,6 Prozent dar.
Die Zahl der im Jahr 2015 in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr als 100 Betten) durchgeführten vollstationären Behandlungen wegen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens sank um 2,5 Prozent auf 47 178 Fälle (2014: 48 367). Gegenüber 2003 (59 469 Fälle) zeigt sich ein Rückgang von 20,7 Prozent.
Der Anteil von Behandlungsfällen weiblicher Patienten wegen Rückenleiden in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen betrug 50,3 Prozent (23 726 Fälle). Im Alter von 50 bis unter 60 Jahren wurden mit 18 927 Patienten (40,1 Prozent) die meisten Behandlungen durchgeführt. Bei der Altersgruppe der 60 Jahre oder älteren waren es dagegen mit 14 650 Personen nur 31,1 Prozent.
Weitere Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Krankenhausstatistik – Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2015“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).