Pressemitteilung

Bayerische Industrieproduktion im Jahr 2016 mit einem Plus von 1,6 Prozent

Zum Jahresausklang allerdings nachlassende Produktionstätigkeit

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurde die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Dezember 2016 gegenüber dem Vorjahresergebnis um 2,5 Prozent zurückgefahren. Über das gesamte Jahr 2016 ergab sich demgegenüber ein Plus von 1,6 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) ging im Dezember 2016 gegenüber dem Vorjahresergebnis um 2,5 Prozent zurück.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, gab es dabei in den einzelnen Produktionsbereichen massive Unterschiede: So erhöhte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 6,9 Prozent, während sie sich im Verbrauchsgüterbereich um 2,1 Prozent und bei den Investitionsgüterproduzenten um 8,0 Prozent verringerte.

Im Vergleich zum gesamten Jahr 2015 konnte im entsprechenden Zeitraum 2016 ein Produktionszuwachs von 1,6 Prozent verbucht werden. Die Vorleistungsgüterproduzenten erhöhten dabei ihre Produktionstätigkeit um 2,6 Prozent, der Verbrauchsgütersektor um 2,0 Prozent und der Investitionsgüterbereich um 0,9 Prozent.

Auch bei den einzelnen Industriezweigen in Bayern fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im Jahresverlauf 2016 überwiegend positiv aus. So steigerten die Branchen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (+4,7 Prozent), „Sonstiger Fahrzeugbau“ (+4,7 Prozent) und „Herstellung von Textilien“ (+4,1 Prozent) den Produktionsausstoß im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sehr deutlich.

Negativ entwickelte sich das Produktionsvolumen im Jahr 2016 nur bei der „Herstellung von Bekleidung“ (-2,4 Prozent) sowie in der „Herstellung von Druckerzeugnissen“ (-2,4 Prozent).