Pressemitteilung

008/2017/16/Z
Fürth, den 13. Januar 2017

Statistisches Jahrbuch für Bayern 2016 vorgestellt

Bereits 59. Ausgabe des Kompendiums

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat heute sein Statistisches Jahrbuch 2016 der Öffentlichkeit präsentiert. Rund 163 000 Daten stellen das Leben in Bayern auf über 660 Seiten dar. Die Präsidentin des Landesamts, Frau Marion Frisch, betonte, dass die Daten der Amtlichen Statistik Grundlage für viele politische Entscheidungsprozesse sind.

Traditionell um die Jahreswende stellt das Bayerische Landesamt für Statistik sein „Statistisches Jahrbuch für Bayern“ vor. Die Ausgabe für das Jahr 2016 – insgesamt schon die 59. Auflage der Reihe – enthält auf 662 Seiten 454 Tabellen und 68 Abbildungen aus allen Lebensbereichen des Freistaates. Herr Staatsminister Joachim Herrmann präsentierte heute das Buch zusammen mit der Präsidentin des Landesamts, Frau Marion Frisch, in Fürth.

Die Präsidentin des Landesamts wies dabei auf die Bedeutung der Statistik für die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Planungen hin und machte deutlich, dass neben der Darstellung des Ist-Zustandes Bayerns das Jahrbuch zusammen mit seinen Vorgängerausgaben gleichsam eine statistische Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte ermöglicht.

Einige Zahlen aus dem Jahrbuch 2016: Die Bevölkerungszahl Bayerns stieg 2015 um rund 152 000 Personen auf über 12,8 Millionen Einwohner an. Ihnen standen Ende 2015 6,26 Millionen Wohnungen zur Verfügung. Das Bruttoinlandsprodukt des Freistaates stieg preisbereinigt 2015 um 2,1 Prozent. Das durchschnittliche Einkommen vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer betrug 3 755 Euro. Der Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes stieg auf knapp 343 Milliarden Euro.

Nahezu 17 Milliarden Euro betrug der Exportüberschuss des bayerischen Außenhandels im Jahr 2015. Erstmals verzeichnete der Tourismus mehr als 88 Millionen Übernachtungen. Fast 422 000 Flugzeuge starteten bzw. landeten auf den drei bayerischen Großflughäfen. Es ereigneten sich über 391 000 Straßenverkehrsunfälle. In fast 70 Prozent aller privaten Haushalte stand eine Geschirrspülmaschine.