Pressemitteilung

35 436 Prüfungen an Bayerns Hochschulen erfolgreich abgeschlossen

Im Wintersemester 2015/16 erwarben 2 507 Studierende einen Doktortitel

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Wintersemester 2015/16 an Bayerns Hochschulen 35 436 Prüfungen erfolgreich abgelegt. Das waren 552 oder 1,6 Prozent mehr Abschlüsse als im vorangegangenen Wintersemester und ungefähr doppelt so viele wie im Wintersemester 2005/06. Knapp die Hälfte (48,8 Prozent) der von den Prüfungsämtern gemeldeten erfolgreichen Examen wurde von Frauen abgelegt. 2 507 Promovierende erwarben im Wintersemester 2015/16 ihren Doktortitel.

Im Wintersemester 2015/16 wurden nach vorläufigen Angaben der Prüfungsämter an den Bayerischen Hochschulen insgesamt 35 436 erfolgreiche Prüfungen abgelegt. Damit wurden nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik 552 oder 1,6 Prozent mehr Hochschulabschlüsse erreicht als im vorangegangenen Wintersemester.

Zehn Jahre zuvor, im Wintersemester 2005/06, waren erst 17 737 bestandene Hochschulprüfungen zu verzeichnen. Damit hat sich die Zahl der Hochschulabschlüsse in Bayern binnen einer Dekade fast verdoppelt, allerdings ist dies auch vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses, also des Übergangs zu zweistufigen Bachelor-Masterstudiengängen, zu sehen.

Bei der Verteilung der Abschlüsse ist etwas weniger als die Hälfte (49,6 Prozent) den universitären Abschlüssen (17 577) zuzuordnen. Auf Fachhochschulabschlüsse entfielen 33,3 Prozent (11 812 Abschlüsse), auf Lehramtsprüfungen 9,2 Prozent (3 244) und 7,1 Prozent auf 2 507 Promotionsverfahren.

Der Frauenanteil liegt mit 17 282 erfolgreichen Hochschulprüfungen bei 48,8 Prozent. Im Fächerbereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, den sogenannten MINT-Fächern, wurden im Wintersemester 2015/16 in Bayern 3 817 Hochschulabschlüsse von Frauen erworben (27,6 Prozent aller bestandenen Prüfungen in diesem Bereich). 4,2 Prozent dieser MINT Abschlüsse waren Lehramtsabschlüsse. Bei den 9 988 von Männern bestandenen Prüfungen im MINT-Bereich waren 2,4 Prozent Lehramtsprüfungen.