Pressemitteilung
Fürth, den 26. Februar 2016
Jüngste Ergebnisse zum bayerischen Ausbaugewerbe
Umsatz etwa auf Vorjahresniveau, Personalstand und geleistete Arbeitsstunden höher als im vierten Quartal 2014
Das bayerische Ausbaugewerbe erzielte im vierten Quartal 2015 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,53 Milliarden Euro. Das entspricht einem schwachen Umsatzanstieg von 9,12 Millionen Euro bzw. 0,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Da im aktuellen Berichtszeitraum 3,3 Prozent mehr Betriebe einbezogen waren als im vierten Quartal 2014, hat sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb allerdings durchschnittlich von vorausgehend 1,84 Millionen Euro auf aktuell 1,79 Millionen Euro verringert. In den maßgeblichen 1 414 ausbaugewerblichen Betrieben waren am Ende des vierten Quartals 2015 insgesamt 61 389 Personen tätig (+3,9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2014), die zusammen 19,32 Millionen Stunden an Arbeitsleistung erbrachten (+5,7 Prozent) und dafür eine Entgeltsumme von insgesamt 524,72 Millionen Euro bezogen (+6,1 Prozent). Nach der regionalen Aufteilung der Betriebe betrachtet, entfiel der größte Anteil des gesamten ausbaugewerblichen Umsatzes wiederum auf den Regierungsbezirk Oberbayern (33,7 Prozent; viertes Quartal 2014: 37,8 Prozent) und nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit der Betriebe unterschieden, auf den Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (41,3 Prozent; 43,2 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschafteten die Ende des vierten Quartals 2015 in Bayern ansässigen ausbaugewerblichen Betriebe, die zur Quartalserhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern auskunftspflichtig waren, einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,53 Milliarden Euro (+9,12 Millionen Euro bzw. +0,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis).
Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik hat sich damit der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich um 2,8 Prozent reduziert, und zwar von 1,84 Millionen Euro (viertes Quartal 2014) auf 1,79 Millionen Euro, da Ende des aktuellen Berichtszeitraums 3,3 Prozent mehr Betriebe einbezogen waren als vor Jahresfrist.
Den von den Betrieben im Ausbaugewerbe in Bayern im vierten Quartal 2015 erzielten gesamten ausbaugewerblichen Umsatz regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ergibt, dass der größte Teil davon wiederum von den in Oberbayern ansässigen Betrieben erwirtschaftet wurde (insgesamt 850,50 Millionen Euro bzw. 33,7 Prozent; -10,7 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2014).
Während im Vergleich zum bayernweit schwachen Umsatzplus von 0,4 Prozent neben den oberbayerischen Betrieben auch die unterfränkischen Betriebe insgesamt eine Umsatzeinbuße zu verbuchen hatten (-2,8 Prozent), konnten die ausbaugewerblichen Betriebe mit Sitz in einem der anderen fünf bayerischen Regierungsbezirke weit überdurchschnittlich punkten, und zwar mit Umsatzzuwächsen insgesamt zwischen 4,8 Prozent (Oberpfalz) und 11,4 Prozent (Schwaben).
In den ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern waren Ende des vierten Quartals 2015 insgesamt 61 389 Personen tätig, die zusammen 19,32 Millionen Arbeitsstunden leisteten (+5,7 Prozent), darunter die meisten Arbeitsstunden im Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (33,9 Prozent; -0,3 Prozent).
Für das im vierten Quartal 2015 erbrachte Arbeitspensum stand eine Entgeltsumme in Höhe von 524,72 Millionen Euro zur Zahlung an (+6,1 Prozent), wovon den im vorausgehend benannten Wirtschaftszweig tätigen Personen 191,26 Millionen Euro bzw. 36,4 Prozent
(-1,2 Prozent) zukamen.
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Weitere Ergebnisse enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2016“ (Berichtsnummer: E21003 201601). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).