Pressemitteilung

39/2016/16/Z
Fürth, den 22. Februar 2016

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

Februar-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Flüchtling, Asylant und Schutzsuchender sind Merkmale, die von der amtlichen Statistik nicht nachgewiesen werden. Erst mit der Anmeldung bei der kommunalen Meldebehörde werden die Menschen – unabhängig von ihrem Status – als Einwohner in der Bevölkerungsstatistik erfasst. Dieses hoch aktuelle Thema sowie die Einbürgerungen, der Mikrozensus, die Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe und die beantragten Insolvenzverfahren stehen im Fokus dieser Ausgabe.

Bayern in Zahlen

Statistik aktuell

Positive Schlagzeilen der neuesten Kurzmitteilungen, Bayern in 2015 betreffend: Neuer Beschäftigungsrekord – Ambulant betreute Wohngemeinschaften weiter im Aufwind – Mehr Umsatz im Einzelhandel – Neue Rekordmarken im Tourismus – Mehr Kfz-Neuzulassungen.

Nachrichten

Die verfügbare, sehr heterogene Datenlandschaft zum Thema „Flucht und Asyl“ erläutert ein Beitrag des Statistischen Bundesamts. – Die Statistische Bibliothek der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet jetzt auch Aufsätze der einzelnen Amtszeitschriften als separate Dateien. – Seit Januar läuft der Mikrozensus 2016, bei dem rund 60 000 Haushalte in Bayern befragt werden.

Einbürgerungen 2014 in Bayern

Über 13 000 Personen aus 147 Nationen erhielten in Bayern im Jahr 2014 die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Autorin erläutert die in den Jahren 2000 und zuletzt 2005 geänderten Rechtsgrundlagen für Einbürgerungen und beschreibt für das Jahr 2014 die Zahlen der eingebürgerten Menschen nach Aufenthaltsdauer, Altersgruppe und Nationalität.

Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe Bayerns im Jahr 2014

Welche Wirtschaftszweige des Verarbeitenden Gewerbes verbuchten im Jahr 2014 die höchsten Investitionen in Sachanlagen? In welche der Anlagearten „bebaute Grundstücke und Bauten“, „Grundstücke ohne Bauten“ sowie „Maschinen, maschinelle Anlagen“ wurde wie viel und im Vergleich zum Vorjahr investiert? Diese Fragen, wie auch solche zur investitionsstärksten Branche und zum investitionsstärksten Regierungsbezirk, beantwortet der Artikel.

16 Jahre Insolvenzordnung in Deutschland

Seit 1999 gilt in Deutschland eine einheitliche Insolvenzordnung (InsO). Die seither bzw. während der letzten 16 Jahre gerichtlich bearbeiteten, beantragten Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzverfahren in Bayern werden zeitlich und quantitativ in Relation gesetzt hinsichtlich Forderungssummen der Gläubiger, Anzahl der von Unternehmensinsolvenzen betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Höhe des Gründungssaldos sowie Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.

Flüchtlinge in Bayern 1946

Rund 1,66 Millionen Flüchtlinge wurden bei der Volks- und Berufszählung 1946 in Bayern erfasst. Das waren rund 20 Prozent der damaligen Wohnbevölkerung Bayerns. Als Flüchtlinge galten alle Personen mit deutscher Muttersprache, die am 1. September 1939 im deutschen Reichsgebiet östlich der Oder/Neiße-Linie oder im Ausland wohnten. Der Beitrag beschreibt die wichtigsten Ergebnisse dieser Sonder-zählung hinsichtlich Gliederung der Flüchtlinge nach Herkunftsgebieten, Altersaufbau, Geschlecht und Familienstand.

Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die wichtigsten und aktuellen bayerischen Eckdaten auf den Punkt.



Die Zeitschrift steht unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen/BiZ als kostenlose Datei zum Herunterladen bereit. Bestellungen für die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201602) als Einzelheft (4,80 €) oder im Jahresabonnement (46,- €) nimmt der Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (089 2119-3457) entgegen.