Pressemitteilung
Fürth, den 15. Dezember 2016
Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2016
Baugewerblicher Umsatz und Auftragseingänge der Branche schwach im Plus, Personalstand um 3,1 Prozent gestiegen
Im Oktober 2016 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,41 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem schwachen Umsatzplus von 2,9 Millionen Euro bzw. 0,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis, wofür sich der Straßenbau (+17,6 Prozent gegenüber Oktober 2015), der öffentliche Hochbau (+10,6 Prozent) sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+4,7 Prozent) weit überdurchschnittlich verantwortlich zeichneten. Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors bezifferte sich Ende Oktober 2016 auf 914,0 Millionen Euro und der Personalstand auf 85 569 tätige Personen, womit das jeweilige Vorjahresergebnis um 0,6 Prozent bzw. 3,1 Prozent übertroffen wurde.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe im Oktober 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,41 Milliarden Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresergebnis bedeutet dies ein schwaches Plus von 2,9 Millionen Euro bzw. 0,2 Prozent, wofür sich der Straßenbau (+17,6 Prozent gegenüber Oktober 2015), der öffentliche Hochbau (+10,6 Prozent) sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+4,7 Prozent) weit überdurchschnittlich verantwortlich zeichneten.
Für die drei anderen Bausparten ergaben sich jeweilige Umsatzrückgänge zwischen 0,4 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 10,0 Prozent (Wohnungsbau).
Im Oktober 2016 lagen im bayerischen Bauhauptgewerbe auch die Auftragseingänge insgesamt nur leicht über Vorjahresniveau. Deren Gesamtwert belief sich am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 914,0 Millionen Euro, was einem Zuwachs um 5,8 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent entspricht.
Zu diesem moderaten Anstieg trugen ebenfalls drei der sechs Bausparten bei, namentlich der Wohnungsbau (+1,2 Prozent), der Straßenbau (+1,9 Prozent) sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau, welcher mit großem Abstand weit überdurchschnittlich punktete (+20,6 Prozent).
Den vergleichsweise stärksten Rückgang beim Auftragseingang verzeichnete die Bausparte „gewerblicher und industrieller Tiefbau“ mit 27,3 Prozent auf aktuell 88,1 Millionen Euro.
Deutlicher als der baugewerbliche Umsatz und der Gesamtwert der Auftragseingänge übertraf im bayerischen Bauhauptgewerbe der aktuelle Personalstand das vergleichbare Vorjahresergebnis.
In der Branche waren Ende Oktober 2016 mit insgesamt 85 569 tätigen Personen um 3,1 Prozent mehr Personen beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten arbeiteten an 20 Arbeitstagen (Oktober 2015: 22 Arbeitstage) insgesamt 9,1 Millionen Stunden (-6,4 Prozent), wofür Bruttoentgelte in Summe von 269,1 Millionen Euro zur Zahlung anstanden (+3,6 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2016“ (Bestellnummer: E2100C 201610). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).