Pressemitteilung

339/2016/56/E
Fürth, den 28. November 2016

Bayerns Bauhauptgewerbe Ende September 2016 mit Auftragsbeständen im Wert von 8,22 Milliarden Euro

Zuwachs bei allen Bausparten, Straßenbau mit Abstand am stärksten im Plus

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe bezifferte sich Ende September 2016 auf einen Gesamtwert von 8,22 Milliarden Euro und damit um 1,46 Milliarden Euro bzw. 21,6 Prozent höher als vor Jahresfrist. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik war bei allen Bausparten ein Anstieg des Auftragsbestands festzustellen, wobei der Straßenbau relativ am stärksten punktete (+38,9 Prozent gegenüber Ende September 2015). Den gesamten Auftragsbestand dagegen regional betrachtet, waren es die bauhauptgewerblichen Betriebe in Unterfranken, die im Mittel den größten Zuwachs verbuchten (+55,9 Prozent). Gemessen am jeweils wertmäßigen Anteil hatten der gewerbliche und industrielle Hochbau (mit 27,3 Prozent bzw. 2,24 Milliarden Euro des gesamten aktuellen Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe; +29,9 Prozent) sowie Oberbayern (32,3 Prozent bzw. 2,65 Milliarden Euro; +16,1 Prozent) die Spitzenpositionen inne.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, meldeten die bauhauptgewerblichen Betriebe in Bayern Ende September 2016 einen Auftragsbestand im Wert von insgesamt 8,22 Milliarden Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresergebnis bedeutet dies einen Anstieg um 1,46 Milliarden Euro bzw. 21,6 Prozent.

Den mit Abstand wertmäßig größten Auftragsbestand verbuchte dabei der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 2,24 Milliarden Euro bzw. 27,3 Prozent, gefolgt vom Wohnungsbau mit 1,75 Milliarden Euro bzw. 21,3 Prozent.

Zur herausragend positiven Entwicklung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe haben ausnahmslos alle Bausparten beigetragen, und zwar mit jeweiligen Steigerungsraten gegenüber Ende September 2015 zwischen 2,3 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 38,9 Prozent (Straßenbau). Ein ebenfalls weit überdurchschnittlicher Zuwachs errechnete sich neben dem Straßenbau für den gewerblichen und industriellen Hochbau (+29,9 Prozent).

Betrachtet man den gesamten Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe in Bayern Ende September 2016 regional auf Ebene der Regierungsbezirke, ergibt sich das relativ stärkste Plus für die in Unterfranken ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe (+55,9 Prozent auf insgesamt 885,9 Millionen Euro).

Eine überdurchschnittliche Zuwachsrate wiesen im Gesamtergebnis auch die Betriebe mit Sitz in Oberfranken bzw. in der Oberpfalz auf (+26,3 Prozent bzw. +24,6 Prozent), während die in den anderen Regierungsbezirken angesiedelten Betriebe unterdurchschnittliche Zuwächse verzeichneten, wobei den Betrieben in Schwaben (+12,5 Prozent) im Mittel die Rolle des Schlusslichts zukam.

Die bauhauptgewerblichen Betriebe in Oberbayern meldeten Ende September 2016 einen Auftragsbestand im Gesamtwert von 2,65 Milliarden Euro (+16,1 Prozent) und konnten entsprechend mit einem Anteil von 32,3 Prozent am gesamten sektoralen Auftragsbestand ihre Spitzenposition weiter behaupten.

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.