Pressemitteilung
Fürth, den 15. November 2016
Ausbaugewerbe in Bayern: Ergebnisse der betrieblichen Jahreserhebung im zweiten Vierteljahr 2016
Gesamtumsatz, Personalstand, geleistete Arbeitsstunden sowie Entgelte gut im Plus
Nach Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Jahreserhebung im Ausbaugewerbe, der sogenannten Zusatzerhebung, die jeweils im zweiten Vierteljahr durchgeführt wird und in deren Rahmen alle ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit mindestens zehn tätigen Personen befragt werden, waren in Bayern Ende Juni 2016 in zusammen 3 519 Betrieben in diesem Wirtschaftssektor insgesamt 92 757 Personen beschäftigt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahresergebnis sowohl einen Anstieg an Betrieben als auch an tätigen Personen (+2,4 Prozent bzw. +2,5 Prozent). Von allen Beschäftigten der Branche arbeiteten 30,8 Prozent in den kleineren Betrieben mit jeweils maximal 19 tätigen Personen und 32,6 Prozent in den größeren Betrieben mit mindestens 50 tätigen Personen (Ende Juni 2015: 31,0 Prozent bzw. 33,3 Prozent). Der Gesamtumsatz, den diese ausbaugewerblichen Betriebe in Bayern im zweiten Vierteljahr 2016 erwirtschafteten, beziffert sich auf insgesamt 2,77 Milliarden Euro (+11,8 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2015). Das zeitgleich geleistete Arbeitspensum beläuft sich auf insgesamt 28,8 Millionen Stunden (+3,7 Prozent) und die entsprechend gezahlten Bruttoentgelte auf insgesamt 706,0 Millionen Euro (+6,3 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der jährlichen Zusatzerhebung im Ausbaugewerbe im zweiten Vierteljahr mitteilt, waren Ende Juni 2016 insgesamt 92 757 Personen in 3 519 bayerischen Betrieben dieses Wirtschaftssektors beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis bedeutet dies sowohl ein Plus an Betrieben als auch an tätigen Personen (+2,4 Prozent bzw. +2,5 Prozent).
In den aktuell 2 071 kleineren Betrieben der Branche mit maximal 19 tätigen Personen arbeiteten 30,8 Prozent aller Beschäftigten und in den 284 größeren Betrieben mit jeweils mindestens 50 tätigen Personen zusammen 32,6 Prozent (Ende Juni 2015: 31,0 Prozent bzw. 33,3 Prozent).
Der von den ausbaugewerblichen Betrieben in Bayern im zweiten Vierteljahr 2016 erwirtschaftete Gesamtumsatz beläuft sich auf gut 2,77 Milliarden Euro (+11,8 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2015). Für dieses gute Umsatzergebnis zeichneten sich mit 954,1 Millionen Euro (+12,2 Prozent) zum größten Teil die in Oberbayern ansässigen Betriebe verantwortlich (insgesamt 1 090; +3,5 Prozent).
Bei positiver Entwicklung in allen Regierungsbezirken verbuchten im Durchschnitt die Betriebe in der Oberpfalz das schwächste und die Betriebe in Schwaben das stärkste Umsatzplus (+3,2 Prozent bzw. +18,7 Prozent). Bei einem vergleichbaren Umsatzzuwachs von 13,8 Prozent hat dabei die Anzahl der ausbaugewerblichen Betriebe allein in Oberfranken abgenommen (um 2,0 Prozent auf aktuell 290 Betriebe).
In den bayerischen Betrieben im Ausbaugewerbe wurde im zweiten Vierteljahr 2016 insgesamt 28,8 Millionen Stunden gearbeitet (+3,7 Prozent), darunter die mit großem Abstand meisten Stunden in den Wirtschaftszweigen „Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation“ (33,6 Prozent; +6,7 Prozent) sowie „Elektroinstallation“ (29,6 Prozent; +6,6 Prozent).
Zeitgleich waren im Ausbaugewerbe Bruttoentgelte in Höhe von insgesamt 706,0 Millionen Euro zu zahlen (+6,3 Prozent), wovon die im erstgenannten Wirtschaftszweig tätigen Personen (zusammen 33 349 Beschäftigte; +4,0 Prozent) insgesamt 253,6 Millionen Euro (+7,4 Prozent) erhielten und die in der Branche „Elektroinstallation“ tätigen Personen (26 498; +5,6 Prozent) insgesamt 202,2 Millionen Euro (+9,2 Prozent).
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Ausbaugewerbe in Bayern 2016 – Ergebnisse der jährlichen Erhebung im 2. Vierteljahr“ (Bestellnummer: E32003 201600). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).