Pressemitteilung

314/2016/34/C
Fürth, den 7. November 2016

Fleischproduktion in Bayern um 2,5 Prozent gesunken

Ursache ist Rückgang beim Schweinefleisch

Von Januar bis September 2016 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen rund 580 000 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine Abnahme um 15 000 Tonnen bzw. 2,5 Prozent. Maßgebend hierfür war der Rückgang beim Schweinefleisch um 17 100 Tonnen bzw. 4,7 Prozent auf 344 000 t. Dagegen stieg die Rindfleischproduktion geringfügig um 2 100 Tonnen bzw. 0,9 Prozent auf 234 600 Tonnen.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden von Januar bis September 2016 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 580 500 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies ein Minus von 15 000 t bzw. 2,5 Prozent.

Auf Schweinefleisch entfielen 59,3 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 17 100 t bzw. 4,7 Prozent auf 344 000 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts um 5,1 Prozent (192 100 Tiere) auf 3,58 Millionen ab. Mit 160 900 t, was einem Anteil von 46,8 Prozent entspricht, stammte knapp die Hälfte der Schweinefleischproduktion aus Niederbayern. Jeweils rund ein Sechstel des Schweinefleischs wurden in Oberfranken (58 300 t) und Oberbayern (55 100 t) erzeugt.

40,4 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 234 600 t war die produzierte Fleischmenge um 2 100 t bzw. 0,9 Prozent höher als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Aufgrund des etwas niedrigeren durchschnittlichen Schlachtgewichts stieg die Zahl der geschlachteten Rinder um 7 800 (1,2 Prozent) auf 682 200 Tiere.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 86 300 t (Anteil 36,8 Prozent) sowie in Schwaben mit 65 100 t (27,8 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1 900 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (1 700 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch rund 28 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch lediglich bei knapp neun Prozent.

 

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

 

Schlachtaufkommen aus gewerblichen Schlachtungen und Hausschlachtungen von Tieren in- und ausländischer Herkunft in Bayern von Januar bis September 2016 nach Regierungsbezirken