Pressemitteilung

285/2016/56/E
Fürth, den 14. Oktober 2016

Umsatz im bayerischen Bauhauptgewerbe um 12,8 Prozent höher als im August 2015

Auftragseingänge mit 14,2 Prozent im Plus, Personalstand leicht über Vorjahresniveau

Bayerns Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im August 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,35 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies ein deutliches Plus von 152,2 Millionen Euro bzw. 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Für diese Umsatzsteigerung zeichneten sich alle Bausparten verantwortlich, darunter mit großem Abstand am stärksten der Straßenbau (+54,7 Millionen Euro bzw. +35,3 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge belief sich im aktuellen Berichtsmonat auf 1,20 Milliarden Euro (+14,2 Prozent) und der Personalstand auf 84 888 tätige Personen (+2,7 Prozent).

Im August 2016 erzielte das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,35 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, entspricht dies einem deutlichen Anstieg um 152,2 Millionen Euro bzw. 12,8 Prozent im Vergleich zum August 2015.

Zu dieser herausragend positiven Gesamtentwicklung haben alle Bausparten beigetragen, die jeweils zwischen 5,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 35,3 Prozent (Straßenbau) höhere baugewerbliche Umsätze verbuchen konnten.

Das positive Umsatzergebnis dagegen auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist festzustellen, dass die in Niederbayern bzw. in der Oberpfalz ansässigen Betriebe der Branche im Mittel am besten abschnitten. Niederbayern erfuhr einen Umsatzzuwachs von 18,1 Prozent auf 219,4 Millionen Euro und die Oberpfalz von 16,2 Prozent auf 216,2 Millionen Euro.

Ein noch stärkeres Plus als beim baugewerblichen Umsatz verzeichnete das bayerische Bauhauptgewerbe im August 2016 bei den Auftragseingängen, deren Gesamtwert sogar um 14,2 Prozent auf 1,20 Milliarden Euro zugenommen hat.

Während daran vier von sechs Bausparten mit überdurchschnittlichen Steigerungsraten zwischen 16,0 Prozent (Wohnungsbau) und 28,5 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) partizipierten sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau insgesamt einen um 10,1 Prozent höheren Auftragseingangswert verbuchte, errechnete sich allein für den öffentlichen Hochbau ein rückläufiges Ergebnis (-15,5 Prozent auf aktuell 82,7 Millionen Euro).

Ende August 2016 waren mit insgesamt 84 888 tätigen Personen auch mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr (+2,7 Prozent).

Diese Beschäftigten leisteten an 22 Arbeitstagen (August 2015: 21 Arbeitstage) ein Pensum von zusammen 8,6 Millionen Arbeitsstunden (+9,2 Prozent), darunter gut 2,4 Millionen Arbeitsstunden allein im Wohnungsbau (+8,2 Prozent). Für die in Stunden gemessene gesamte Arbeitsleistung standen im aktuellen Berichtsmonat Bruttoentgelte in Summe von 282,9 Millionen Euro zur Zahlung an (+10,2 Prozent).

 

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im August 2016“ (Bestellnummer: E2100C 201608). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per
E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).

 

Das Bauhauptgewerbe in Bayern im August 2016