Pressemitteilung
Fürth, den 5. August 2016
36 739 Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern im ersten Halbjahr 2016
Genehmigungsvolumen des Vorjahreszeitraums um 26,8 Prozent übertroffen
Im ersten Halbjahr 2016 wurden in Bayern insgesamt 36 739 Wohnungen im herkömmlichen Baugenehmigungsverfahren oder im Genehmigungsfreistellungsverfahren zum Bau freigegeben. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind dies 7 767 bzw. 26,8 Prozent mehr Wohnungen als in den ersten sechs Monaten 2015. Die meisten dieser Wohnungen, und zwar 32 412 bzw. 88,2 Prozent (erstes Halbjahr 2015: 24 920 bzw. 86,0 Prozent), sind in neuen Wohngebäuden (einschließlich Wohnheime) geplant. Weitere 3 800 Wohnungen sollen durch Baumaßnahmen am Gebäudebestand entstehen und 527 Wohnungen sind in neuen gewerblichen Hochbauten projektiert (+13,3 Prozent bzw. -24,6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015). Zur positiven Gesamtentwicklung haben ausnahmslos alle sieben Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, darunter relativ am stärksten und mit weit überdurchschnittlichen Zuwachsraten die Oberpfalz (+32,9 Prozent), Unterfranken (+46,3 Prozent) sowie Oberfranken (+53,5 Prozent).
Von den Bauämtern in Bayern wurden im ersten Halbjahr 2016 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) für insgesamt 36 739 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden erteilt.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, wurde damit das entsprechende Genehmigungsvolumen des Vorjahreszeitraums um 7 767 Wohnungen bzw. 26,8 Prozent weit übertroffen. Die meisten dieser Wohnungen, und zwar 32 412 bzw. 88,2 Prozent (erstes Halbjahr 2015: 24 920 bzw. 86,0 Prozent), sollen in neuen Wohngebäuden (einschließlich Wohnheime) entstehen.
In neuen gewerblichen Hochbauten sind 527 Wohnungen projektiert und durch Um- oder Ausbau bestehender Gebäude sind insgesamt 3 800 Wohnungen geplant (-24,6 Prozent bzw. +13,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015).
Von den im ersten Halbjahr 2016 in neuen Wohngebäuden geplanten 32 412 Wohnungen betreffen 15 990 bzw. 49,3 Prozent den Geschosswohnungsbau (Bau von Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen; +37,7 Prozent) und 13 461 bzw. 41,5 Prozent den Eigenheimbau (Bau von Wohngebäuden mit einer oder zwei Wohnungen; +11,8 Prozent). In neuen Wohnheimen sollen aktuell 2 961 Wohnungen ent-stehen gegenüber vergleichbaren 1 269 Wohnungen im ersten Halbjahr 2015.
Bei Betrachtung des aktuellen Genehmigungsvolumens auf Ebene der Regierungsbezirke ist festzustellen, dass wie im ersten Halbjahr 2015 die meisten Wohnungsbaufreigaben für Oberbayern, Schwaben und Mittelfranken erfolgten.
Während dabei ausnahmslos alle sieben Regierungsbezirke Bayerns ein höheres Genehmigungsvolumen erfuhren, konnten die Oberpfalz (+32,9 Prozent), Oberfranken (+53,5 Prozent) sowie Unterfranken (+46,3 Prozent) relativ am stärksten sowie überdurchschnittlich punkten.
Zudem ist im aktuellen Berichtszeitraum die Anzahl an Wohnungsbaufreigaben in den kreisfreien Städten (+37,9 Prozent auf 12 695 Wohnungen) relativ stärker gestiegen als in den Landkreisen (+21,6 Prozent auf 24 044 Wohnungen).
Ausführliche Ergebnisse zum aktuellen Monatsabschluss enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Baugenehmigungen in Bayern im Juni 2016“ (Bestellnummer: F21013 201606). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).