Pressemitteilung
Fürth, den 25. Mai 2016
Bayerische Hühner legten im ersten Quartal 262,5 Millionen Eier
70 Prozent der Eier stammte aus Bodenhaltung, gut neun Prozent aus ökologischer Erzeugung
In den bayerischen Legehennenbetrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen haben von Januar bis März 2016 knapp 3,6 Millionen Hennen 262,5 Millionen Eier gelegt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, legte jede Henne im Durchschnitt 25 Eier pro Monat. Sieben von zehn Eiern stammte aus Bodenhaltung, gut neun Prozent aus ökologischer Erzeugung.
In Bayern wurden im ersten Quartal 2016 von den Legehennenbetrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen 262,5 Millionen Eier erzeugt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden hierzu im Monatsdurchschnitt 3,57 Millionen Legehennen gehalten.
Im Durchschnitt legte jede Henne in Bayern von Januar bis März dieses Jahres 25 Eier pro Monat. Damit hätte jeder Einwohner Bayerns im ersten Vierteljahr mit 20 heimischen Eiern versorgt werden können.
Mit 48,2 Prozent wurden knapp die Hälfte der Eier (126,5 Millionen) in den Großbetrieben mit mindestens 30 000 Hennenhaltungsplätzen erzeugt. Jeder dieser Betriebe besaß im Schnitt fast 64 000 Hennen. Diese wiesen mit 76 Eiern auch eine überdurchschnittliche Legeleistung auf.
In den kleineren Betrieben wurden je Henne in den ersten drei Monaten dagegen „nur“ 71 Eier gelegt. Ursächlich für die unterschiedliche Legeleistung sind neben der Rasse insbesondere die Haltungsform sowie die Größe der Eier.
Seit dem Verbot der konventionellen Käfighaltung in Deutschland ab Beginn des Jahres 2010 ist die Bodenhaltung in Bayern die dominierende Haltungsform. Folglich stammten fast 70 Prozent der Eier (182,8 Millionen) aus Bodenhaltung.
17,6 Prozent der Eier (46,1 Millionen) wurden von Hennen in Freilandhaltung gelegt und bei jedem elften Ei (24,4 Millionen) handelte es sich um ein Bio-Ei. Nur noch 3,5 Prozent der Eier (9,2 Millionen) kamen aus Käfighaltung (Kleingruppenhaltung und ausgestaltete Käfige). Letztere gehen ausschließlich in die industrielle Verarbeitung.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.